Den Norden Argentiniens zu Pferd entdecken
Durch: Pablo Imberti Gesendet: 18/10/2019
Ampascachi bietet seine Reittouren ausschliesslich in Argentinien an.
Argentinien ist ein Land mit Reittradition.
Es zu Pferd zu bereisen ist unvergesslich.
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Die Faszination eines Reiturlaubs im Norden Argentiniens
Ein Reiturlaub im Norden Argentiniens ist eine wundervolle Reise, bei der Sie durch die erstaunlichen Landschaften des Lerma-Tals, Calchaqui-Tals und der Quebrada de Humahuaca reiten.
Sie lernen alte Ortschaften voll Kultur und Geschichte kennen, wie z. B. Cachi, Amblayo, Purmamarca und Tilcara.
Argentinien bietet vielseitige Landschaften an, die es wert sind, zu Pferd zu entdecken, doch der Norden ist etwas Besonderes: er bietet alles, von den wüstenhaften Landschaften und beeindruckenden Bergen der Quebrada de Humahuaca in der Provinz Jujuy, deren scheinbar endlose Weiten überraschen, bis zu den malerischen Tälern der Provinz Salta.
Das Lerma-Tal
Das Lerma-Tal auch Salta-Tal genannt, überrascht durch seine Grösse und fruchtbaren Böden. Dank des gemässigten, feuchten Klimas kann man während einer Tour durch das Tal seine beeindruckenden Farben, auch gegeben durch die Anbaugebiete der Bohnen, Tabak, Mais oder Soja, geniessen. Zudem gibt es bedeutende Flüsse wie den Arenales oder Toro, den Stausee Cabra Corral im Südosten des Tals, der der zweitgrösste, künstliche See Argentiniens ist.
Das Calchaqui-Tal
Das Calchaqui-Tal oder auch "Die Calchaquí-Täler", ist ein Gebiet, dass sich über 500 km erstreckt und sich durch beeindruckende Bergknoten charakterisiert, die die Weinanbaugebiete mit einzigartigen Rebsorten umgeben. Sie geben uns die Möglichkeit, naturbelassene Landschaften zu geniessen, wo wir Canyons, Schluchten und unglaubliche Steinformationen entdecken können.
Angastaco
Angastaco befindet sich im Herzen des Calchaqui-Tals und ist ein Beweis dafür, wie kreativ die Natur in ihren Formen und Farben sein kann. Diese Ortschaft inmitten der Berge überrascht seine Besucher durch den Kontrast zwischen dem Grün der Pflanzen und dem sandigen Boden, umgeben von mondartigen Felsformationen.
La Viñita
Wenn wir von Farbkontrasten sprechen, dann müssen wir auch La Viñita erwähnen, ein Ort, der völlig karg und leer zu sein scheint, doch während wir dahin reiten, befinden wir uns plötzlich und unerwartet vor sagenhaften Weinbergen.
Wenn wir im Norden Argentiniens reiten, können wir von der zivilisierten Welt abschalten und uns ganz in die Naturlandschaften vertiefen, in den Bergen und Tälern, und dürfen dabei den ruhigen und gleichzeitig temperamentvollen Pferden vertrauen.
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Unterwegs: Ortschaften mit Kultur und Geschichte
Die Routen, die wir im Norden Argentiniens bereiten, sind nicht nur schön anzusehen, sie erzählen uns auch einen Teil der nationalen Kultur und Geschichte. Wir erfahren viel über die prehispanischen Urvölker, die in diesem Gebiet lebten, sowie über die Ankunft der spanischen Eroberer. Diese Aspekte und Ereignisse haben noch heute Einfluss.
Der Inka-Trail ist etwas, das wir während der Reittour hautnah erleben können. Dieses Weltkulturerbe, das bis Bolivien, Peru, Chile, Ecuador und Kolumbien reicht, ermöglichte es dem Inka-Imperium, sich zu erweitern und im Norden unseres Landes Vermächtnisse zu hinterlassen, wie die Quechua-Sprache, die typische Keramik, die Verwendung von Kupfer und Zinnbronze, Anbausysteme, etc.
Doch die Inkas waren nicht die einzigen Bewohner in dieser Gegend, es gab auch indigene Gruppen wie die Calchaquíes, Tafí und Yokavil, die eher als die Diaguitas bekannt sind, und deren Bräuche wir kennen lernen, wenn wir die Region bereisen.
Cerrillos
Cerrillos ist eine Ortschaft, die aufgrund der bunten Karnevalsfeiern und ihrer Geschichte bekannt ist. Hier wurde während der Unabhängigkeitskriege ein Abkommen zwischen General Martín Miguel de Güemes und dem General der Nordarmee, José Rodeau, unterschrieben und weshalb dieser dann als Gouverneur der Provinz anerkannt wurde.
Cachi
In Cachi sind noch uralte Traditionen lebendig, was sich unter anterem in der wunderbaren Webkunst wie auch der Keramikherstellung zeigt. In den engen Steinstrassen finden wir typische koloniale Häuser, wie in der ganzen Region. Im dortigen Museum erfahren wir mehr über die Geschichte durch wichtige Fundstücke der indigenen Kulturen.
San Carlos
Ein weiterer obligatorischer Halt ist in San Carlos, ein Dorf mitten in den Calchaqui-Tälern mit einem reichen kulturellen und geschichtlichen Erbe. Dies ist die älteste und am besten erhaltene Ortschaft der Provinz Salta und ist auch bekannt als „das Dorf der fünf Namen“ aufgrund der wiederholten und erfolglosen Versuche, diesen Ort als den spanischen Herrschaftspunkt im Tal zu etablieren; der unerbitterliche Widerstand der Diaguitas war das grösste Hindernis der Spanier.
San Carlos, in dem die Zeit still zu stehen scheint, wurde zu einem Nationalen Geschichtlichen Ort im Jahr 1942 erklärt. Seine Lage, seine Schönheit, die Vorzüge des umgebenden Landes und das vorteilhafte Klima waren der Grund, weshalb man es vor 400 Jahren zur Hauptstadt der Provinz machen wollte.
In San Carlos wird die Vergangenheit lebendig, die bedeutenden Gebäude, die Strassen, Geschichten, die archäologischen Stätten sowie die Handwerker, die mit ihren Händen nach uralter Tradition ihre Kunst herstellen.
Amblayo
Die Kultur umfasst auch die Gastronomie, weshalb wir unbedingt Amblayo besuchen müssen (Vom Lerma-Tal bis ins Calchaqui-Tal) ein Dorf, das mitten in den buntfarbigen Bergen liegt und wo wir.
Ziegen
Ziegenkäse
Purmamarca y Tilcara en la Quebrada de Humahuaca
Purmamarca ist ein Ort in der Provinz Jujuy, im Nordwesten Argentiniens. Es liegt am Fusse des beeindruckenden, siebenfarbigen Berges: Cerro de los Siete Colores.
Hier finden wir Lehmhäuser an ungepflasterten Strassen und Bewohner, die hauptsächlich ihr Kunsthandwerk auf dem Markt verkaufen: Web- und Strickwaren, Lederartikel, Schmuck und Musikinstrumente, etc.
In Purmamarca können wir auf besondere Weise die traditionsbewusste Kultur bewundern, weshalb es ein wichtiger Halt während der Reiterreise ist.
Straßenhandwerk - Jujuy
Pachamama Museum
Karneval in Tilcara
Musiker in Tilcara
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Reittourismus und Nachhaltigkeit
Der Reittourismus hat inzwischen eine grosse Nachfrage unter den Reisenden, die neue Wege suchen, um die Welt zu entdecken. Reiterferien sind eng verbunden mit der Idee der Nachhaltigkeit und des verantwortlichen Reisens, der Suche nach originellen Erfahrungen in direktem Kontakt mit der Natur.
Während wir reiten, geniessen wir unterschiedliche Aspekte:
- In einem anderen Rhythmus reisen: man geniesst das langsame Reisen und kann vom hektischen, stressigen Alltag entschleunigen.
- Der Natur nahe sein: man ist an der frischen Luft und in Kontakt mit einem noblen Tier.
- Andere Kulturen entdecken: man kann sich dem nähern, was interessant erscheint und hat die Möglichkeit, mit den einheimischen Bewohnern ins Gespräch zu kommen.
- Bis in alle Ecken reiten: da Pferde agil sind, kann man bis an abgelegene und schwer erreichbare Orte kommen.
- Eine unvergessliche Erfahrung: Erinnerungen sind mit Gefühlen verbunden und galoppieren ist wahrlich emotionsreich!
- Psychologische Vorteile: Entspannung, Kontrolle über Emotionen, Selbstbewusstsein und Vertrauen, etc.
- Körperliche Vorteile: Stärkung der Muskeln im Rücken- und Bauchbereich, Beinen und Po, Verbesserung des Gleichgewichts und der Koordination, etc.
Der Reittourismus hat nicht nur Vorteile für diejenigen, die ihn ausüben, denn es ist eine Aktivität, die Nachhaltigkeit und respektvollen Umgang mit der Umwelt bestrebt, der Erhalt und die Instandsetzung von Wegen und Pfaden wird gefördert und ländliche Gegenden haben wirtschaftlichen Vorteil.
Der Tourismus wird mehr und zu allen Jahreszeiten gefördert und das Angebot erweitert, da es mehr Nachfrage an regionalen Produkten und Serviceleistungen gibt. Diese positiven Entwicklungen finden überall statt, wo der Reittourismus ausgeführt wird.
Ein weiterer positiver Effekt wirkt sich auf die Kultur aus, da sowohl kulturelles Erbe sowie wilde Naturgebiete geschützt und erhalten werden.
Wer Reiterferien unternimmt, geniesst nicht nur die Natur, sondern hilft auch, die örtliche Wirtschaft und den Tourismus zu fördern.
Verantwortungsbewusste Anbieter von Reiterferien
Ein vorteilhafter Aspekt für den Reittourismus ist, das jegliche Person Reiterferien machen kann, unabhängig vom Alter.
Bei Ampascachi werden nur Paso Peruanos für die Ritte eingesetzt. Die Pferde dieser Rasse haben eine besonders sanfte Gangart, die es selbst 80 jährigen Reitern in guten gesundheitlichem Zustand erlaubt, ohne Probleme zu reiten.
Für diejenigen, die noch nicht reiten können, bietet Ampascachi folgendes Programm an: Reiten lernen im Traslasierra-Tal. Dieses Programm ist speziell für Anfänger, denen die Grundlagen des Reitens beigebracht werden, so dass sie dann auch an Ausritten rund um die Estancia im Traslasierra-Tal, in der argentinischen Provinz Cordoba, teilnehmen können.
Trotzdem ist es nicht ganz so einfach, als könnte man sich nur auf ein Pferd setzen und losreiten. Für einen gelungenen Reiturlaub müssen viele Details organisiert werden: die gerittenen Wege müssen erkennbar und sicher und das Team professionell ausgebildet sein. Für jeden Ritt muss bedacht werden, wann die Ritte beginnen und wo Pausen gemacht werden, so dass Reiter sich stärken und Pferde Wasser trinken und sich ausruhen können.
Deshalb ist es wichtig, einen Anbieter für Reiturlaube zu wählen, der vertrauenswürdig ist und die Bedingungen erfüllt, um einen professionellen Service während der gesamten Reise anzubieten.
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