Reitroute von Ushuaia durch Feuerland
Durch: Virginia Imberti Gesendet: 16/06/2020
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Reiten Sie bis ans Ende der Welt!
Die Hauptstadt der Provinz Feuerland in Argentinien, Ushuaia, ist die südlichste Stadt der Welt.
An diesem von großen Seen, Wäldern, Flüssen und Bergen geprägten Ort befindet sich das umfangreiche Centro Hípico Fin del Freiheit hervorgerufen wird.
Das Ushuaia Riding Center ist bisher das einzige Unternehmen, bei dem Sie das „Ende der Welt" auf dem Pferderücken entdecken können. Sie verfügen über verschiedene Angebote.
Reiter, die wenig Zeit haben, können zwischen zwei, vier und siebenstündigen Ausritten wählen. Die Schwierigkeiten sind in allen Fällen mittelmäßig, auf allen Touren werden argentinische Criollo-Pferde geritten.
Andererseits bieten sie besondere Ausritte an, die vor allem für diejenigen Reiter gedacht sind, die viel Zeit haben, und auch an längeren Reitttouren und Abenteuern interessiert sind, wir sprechen hier von der Peninsula Mitre-Expedition.
Eine Expedition für mutige und besinnliche Reiter
Die Reittour auf der Peninsula Mitre dauert 10 Tage. Sie beginnt am Flughafen Ushuaia und bietet einen Transfer-Dienst an und endet am gleichen Punkt. Das Wesentliche dieses Ausrittes beruht auf ihrer Interesse mythische Orte, Schiffswracks, ländliche Estancias und imposante Landschaften zu entdecken.
Es ist eine echte Expedition, wobei der Reiter nah an der Natur ist, sich wie die Vorfahren zu Pferd bewegt, und dabei in Einsamkeit die Panoramablicke und die Wildnis betrachten kann. Zur gleichen Zeit können die Reiter die Meeresfauna, die Überreste der Boote entdecken und immer in der Nähe des Südlichen Meeres.
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Programm-Reitroute “Península Mitre”
Zuerst werden die Koordinatoren den Reitern alles über die Reittour mitgeteilt, danach werden sie zur „Estancia Luisa" gebracht, wo das Vieh gezüchtet und das Holz verarbeitet wird. Dadurch erhalten die Besucher einen ersten Einblick in das Leben der patagonischen Gauchos.
Danach werden die Pferde zugewiesen, und anschließend waten sie am Irigoyen-Fluss, der sich einen Namen gemacht hat, weil daraus Forellen über 10 Kg gefangen werden. Die erste Nacht verbringt der Besucher im „Puesto La Chiara", dem letzten von Bauern bewohntem Ort.
Am nächsten Tag reiten Sie gleich nach dem Aufstehen zum „Rio Bueno", wobei Sie an unbesiedelte Orte weiterreiten und den Touristen die Möglichkeit geben, die Wildnis zu besichtigen. Nach und nach verschwinden alle zivilisatorischen Spuren, dabei bleibt für uns, priviligierter Beobachter, nur das wilde Feuerland im Blickfeld.
Die Route umfasst den Besuch mehrerer Schiffswracks, wie z.B. das merkwürdige „Barca",ein sehr altes jahrelang im Sand begrabenes Holzschiff/Holzboot, das seinen Bug am Strand zeigt. Die Stellungen der Estancia Policarpo folgen einander; viele von ihnen sind aus den Überresten derselben Schiffswracks gebaut. Die Fauna wird in ihrer ganzen Pracht und Vielfalt gezeigt. Man kann auch die Überreste der Haush-Volksgruppe sehen. Nach dem Durchwaten des Leticia-Flusses haben wir unser Ziel erreicht.
Am dritten Tag werden Sie die Estancia Policarpo besichtigen, die zum Nationalen Historischen Denkmal Argentiniens erklärt wurde. Die Pferde müssen hierbei ihr Können bei der Durchquerung von Torfmooren zeigen. Unterwegs sehen Sie: Seelöwen und Pinguine. Ferner besichtigen Sie die s.g. „Caleta Falsa" [falsche Bucht] mit den alten Bauten von Beginn des 20. Jahrhundert gegründeten Estancia.
Vierter Tag: Dieser wird von der Durchquerung von Torfmooren, weichem Land und Wäldern geprägt, die die Reiter zum mehrmaligen Absteigen zwingt. Sobald Sie Ihr Ziel erreicht haben, werden Sie Vögel und Tiere beobachten; unter anderem Kondore, Albatrosse, Cauquenes,Trappen, Austernfische und Andenkarakaras. Anschließend werden Sie die Einrichtungen der ehemaligen argentinischen Sub-Präfektur besichtigen, eine militärische Zufluchts- und Rettungseinheit für die häufig Schiffbrüchigen der Region.
Am fünften Tag kann man auf Wunsch an einer siebenstündigen Wanderung teilnehmen, bei der man die entferntesten Regionen des Gebietes kennen lernen kann. Auf der einen Seite steht die Bucht von Tetis, wo die Fläche mit Torfmooren bedeckt ist, und danach kommen Sie an die „Spitze des Feuerlands, wo Sie den Südatlantik, die Isla de Los Estados und den Beagle-Kanal beobachten können".
Am sechsten Tag wird in der Bucht von Tetis eine Pause eingelegt, damit Sie sich erholen und am nächsten Tag die Reise fortsetzen können.
Am siebenten Tag wird die Rückreise zur Tetis-Bucht und nach Policarpo, unternommen, wobei man an Klippen entlang reitet, dessen Umgebung aus subantarktischem Bergwald, Andengebirge und Südsee eine perfekte Verbindung darstellt.
Am achten Tag müssen Sie als Reiter Ihren Mut beweisen und sich dem gefährlichsten Fluss der Expedition stellen, wenn Sie am achten Tag den „Río Policarpo" überqueren. Von diesem Tag an ist die Ladung weniger und leichter. Aus diesem Grund können Sie schnellere Märsche (Joggen, Galoppieren) machen.
Am neunten Tag haben Sie die Gelegenheit, die Umgebung des „Río Bueno" (wichtigste Einrichtung der früheren Vieharbeit der „Puesteros") zu besichtigen. Dabei werden Sie entlang des Leticia-Flusses reiten, und können überall Halt machen oder am Strand galoppieren.
Am letzten Tag werden Sie sich von den Gauchos und Baqueanos sowie von den Pferden verabschieden. Sie werden dann auf dem Rückweg zum Flughafen Ushuaia gebracht.
Freies Reiten
Das „End of the World Riding Center" bietet mit dem „Peninsula Mitre "-Programm ein besonders originelles Angebot, da es in Argentinien keinen anderen Reittourismus-Anbieter gibt, der dieses südliche Gebiet expeditionsartig bereist.
Das Wesentliche dieses Reitsportprogramms ist außer den schönen Flüssen, Lagunen, Wäldern und Tieren vor allem die große Fläche, die Sie in Feuerland zum Reiten vorfinden werden. Diese Expedition stellt ein eindruckvolles Abenteuer und eine Begegnung mit sich selbst dar.
Weitere Informationen über das Ushuaia Equestrian Center undseine Programme finden Sie auf dessen Website: http://www.horseridingtierradelfuego.com/de/zuhause/.
/ Fotos: Reitzentrum Ushuaia /
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Die Reitexpedition auf der Península Mitra war mein bestes Reitabenteuer. Adolfo und Laura, Besitzer und Rittführer des Reitzentrums, haben eine grosse Leidenschaft für das, was sie tun. Sie kennen Feuerland sehr gut, wie auch die Geschichte, Kultur und Natur. Ihre Criollo-Pferde waren sicher, sanft und voll Energie. Die Península Mitre ist wirklich das Ende der Welt, so karg, weit, herausfordernd, schön. Wir konnten von der modernen Welt abschalten, zum Wichtigen zurückkehren und den Kontakt mit der Natur geniessen. Wir sahen Robben, Seelöwen, Pinguine, und meine Lieblinge: wilde Pferde. Und etwas so einfaches, was aber immer wieder fesselnd ist: an den Stränden des Atlantik galoppieren. Dies ist eine fantastische Route für jeden Abenteuergeist.
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