Reiterferien im Lerma-Tal und Calchaqui-Tal

Durch: Virginia Imberti Gesendet: 13/11/2020

Die Provinz Salta zu Pferd

Möchten Sie verschiedene Kulturen kennenlernen und in einer Umgebung voller Ruhe und Natur reiten?

Die Stadt Salta im Lerma-Tal und das Calchaqui-Tal sind das richtige Ziel für Sie. Unterwegs besuchen Sie Chicoana, Cachi, Seclantes, Molinos, Angastaco und Cafayate.

In der Provinz Salta im Norden Argentiniens sind alte Traditionen noch immer lebendig und während Sie vom Lerma-Tal ins Calchaqui-Tal reiten, werden Sie sie überall wahrnehmen.

Das Reiten in diesen beiden Tälern stellt eine wahre Reise durch die Zeit und die lokale Kultur dar, die vor allem durch die Gauchos in den ländlichen Gegenden repräsentiert wird. Sie werden Orte kennen lernen, die Sie nur zu Pferd erreichen können, einzigartige und unberührte Landschaften.

Dazu gehören das grüne, wild bewachsene Lerma-Tal sowie das trockene Calchaqui-Tal mit seinen besonderen Farben.

Unsere Paso Peruanos tragen Sie zu Dörfern, die in der Zeit stehen geblieben sind und bis heute ihren Kolonialstil beibehalten, und die Bewohner teilen mit Ihnen ihre Geschichte und Kultur, vor allem die Gauchos der Gegend.

Sie werden in Chicoana im Lerma-Tal die Reittour beginnen, und dann geht es weiter zur la Quebrada de Escoipe, einer unvergleichlichen Naturschönheit, die der Übergang von einem Tal zum anderen ist. Dies ist ein ganz besonderer Ort, um in einem Camp unter den Sternen zu schlafen und bei Sonnenaufgang mitten in dieser bewundernswerten Naturlandschaft aufzuwachen.

Anschliessend geht es durch dieses verzaubernde Tal bis nach Isonza und von dort weiter, bis Sie Cachi erreichen, ein typisches Dorf aus Zeiten des Vizekönigreichs im Herzen des Calchaqui-Tals. Hier machen Sie eine Pause von der Reittour und nehmen sich einen Tag Zeit, um diesen Ort und seine Weinkellereien kennenzulernen und das Museum zu besichtigen.

Nach diesem Ruhetag reiten Sie weiter bis Seclantás, wo Sie den Handwerkermarkt besuchen. In Molinos übernachten Sie im Haus des letzten Gouvernours des Vizekönigreichs, das heute als Hotel dient. Am nächsten Tag reiten Sie in Richtung Finca del Carmen.

Während der gesamten Reittour lernen Sie Dörfer und Orte kennen, die bis heute ihre Gebäude aus Zeiten des Vizekönigreichs erhalten und wo Sie in Kontakt mit den Einheimischen kommen. Diese Erfahrung ist noch schöner, da Sie zu Pferd unterwegs sind und während der Route in Fincas übernachten werden, deren Altbauten darauf vorbereitet wurden, um Gäste zu empfangen.

Am Ende dieses Abenteuer verabschieden wir uns auf der Finca del Carmen von den Pferden und fahren nach Angastaco und Cafayate, die Wiege des Weins im Calchaqui-Tal.

Die Reittouren finden in abgelegenen Orten statt, weitab der befahrenen Strassen, wo Sie durch (fast) trockene Flussbetten reiten und vielfarbige Berge bestaunen können, die ein Kunstwerk der Natur sind.

Das bezaubernde Salta

Salta ist eine Stadt, wo Sie in den Strassen und dem zentralen Platz ihre herzlichen, fröhlichen Bewohner treffen, die den Besuchern ihre Stadt voller Stolz zeigen.

Salta ist eine der Provinzhauptstädte Argentiniens mit der größten eigenen Identität, dessen hispanische Vergangenheit in ihrem architektonischen Erbe zu sehen ist.

Am Abend sind die gesamte Innenstadt und die Kolonialkirchen wunderschön mit Laternen aus dem 17. und 19. Jhd. beleuchtet, und Sie werden an den Strassenecken die glasierten Keramikfliessen (Majolikas) entdecken, auf denen der einstige Strassenname aus Zeiten des Vizekönigreichs geschrieben steht.

Die Häuser sind niedrig gebaut und einstöckig, die Gehwege eher schmal, vor allem in den alten Teilen der Stadt. Salta ist von Bergen umgeben wie dem San Bernardo. Die Bergkette trennt das Lerma- vom Calchaqui-Tal.

Verpassen Sie es nicht, das historische Cabildo und das Archäologische Museum zu besuchen.

Das Cabildo in Salta

Das Cabildo in Salta ist eines der Gebäude aus Kolonialzeiten, das am besten erhalten wurde in ganz Argentinien. Dort finden Sie Schätz der indigenen Völker sowie aus der Kolonialzeit.

Die Museen von Salta

Archäologische Museum des Hochgebirges

Das Archäologische Museum des Hochgebirges wurde gegründet, um dort den Fund der drei Mumien, den Kindern von Llullaillaco, aufzubewahren, zu untersuchen und Besuchern zu zeigen. Sie wurden am Vulkan Llullaillaco gefunden, der ein heiliger Berg der Inkas ist.

Die Mumien sind einer der wichtigsten archäologischen Funde der letzten Zeit. Sie sind mehr als 500 Jahre alt und stammen aus dem Inkareich kurz vor Ankunft der spanischen Eroberer.

Sie können noch weitere Museen besuchen, die meisten davon sind in alten Herrenhäusern der Kolonialzeit untergebracht, die detailgetreu restauriert wurden, um den Besuchern das Erbe unserer Kultur zu zeigen, wie z. B.:

Museum im Haus Arias Rengel

Anthropologisches Museum

Museum im Haus Güemes

Museum im Haus Uriburu

Museum im Haus Hernández

All diese Museen befinden sich in der Nähe des zentralen Platzes.

Salta religiöse Gebäude

Die Kathedrale in Salta

Um die Tour durch das kulturelle Salta zu vervollständigen, können Sie einige unserer religiösen Gebäude wie die Kathedrale mit ihrer klassischen italienischen Fassade und ihrem Inneren aus drei Schiffen sehen, die üppig mit farbigen Gestalten verziert sind. Dies ist eine der bedeutendsten religiösen Stätte in Argentinien.

Im Inneren befindet sich das sogenannte Pantheon der Helden des Nordens, der Ort, an dem die sterblichen Überreste von General Güemes, dem Helden der Unabhängigkeitskämpfe, sowie anderen Helden wie General Antonio de Arenales und General Alvarado ruhen.

Konvent San Bernardo

Der Konvent San Bernardo ist eine Perle der Kolonialarchitektur aus dem 18. Jahrhundert. Das Gebäude ist intakt und der berühmte Haupteingang ist ein Relikt, sie wurde 1786 aus einem einzigen grossen Stück Zedernholz von einem Einheimischen aus Salta gefertigt.

Salta bei Nacht

Um die Tour durch die Stadt Salta abzuschliessen, und bevor Sie die Reittour durch das Lerma- und Calchaqui-Tal beginnen, können Sie das Nachtleben und die typischen Musiklokale, die Peñas, in Salta entdecken. Dort werden Zambas, Chacareras und Carnavalitos gesungen und getanzt. Diese musikalischen Rhythmen sind der Mischung der einheimischen mit der spanischen Kultur entsprungen.

Peñas sind fröhliche Zusammentreffen, bei denen die Menschen in Salta ihre Freude mit den Besuchern teilen. Geniessen Sie eine Nacht voll Musik, traditionellem Essen wie Empanadas, Tamales, Humitas, begleitet von den besten Weinen Saltas.

Reiten im Lerma Tal und im Calchaqui-Tal

Koloniale Dörfer und Ansiedlungen, die Sie unterwegs besuchen

Chicoana, ein Gauchodorf

Chicoana liegt 35 km von Salta entfernt und ist der wichtigste Tabakproduzent im Lerma-Tal.

Es ist von grünen Bergen umgeben und seine Kolonialhäuser verleihen ihm einen ganz besonderen Charme, genau wie seine Kirche.

Chicoana wurde im Jahr 1577 von Gonzalo de Abreu und Figueroa gegründet als die Stadt San Clemente de la Nueva Sevilla, die anschliessend dreimal zerstört wurde.

Chicoana gehörte zur Provinz der Diaguitas und war eine ihrer Handelsniederlassungen. Der Ort wurde von den Chicoanas bewohnt, die aus Cusco stammten und sich im Calchaqui-Tal niederliessen, wo sie unter der Herrschaft der Inkas und später der Spanier lebten.

Es ist ein traditionsreiches Gauchodorf, wo das Tabak-Festival und das Tamal-Festival gefeiert werden. Tamal ist ein typisches Gericht aus Fleisch und Mais.

La Casa de la Tradición

Chicoana ist für Ampascachi sehr bedeutend, denn dort leben unsere Pferde auf dem Hof der Casa de la Tradición, der Sitz der Gauchovereinigung Coronel Luis Burela. Hier erwarten Sie unsere Paso Peruanos um den Ritt durch das Lerma-Tal und das Calchaqui-Tal zu beginnen.

Quebrada de Escoipe

Die breite Schlucht Quebrada de Escoipe verläuft zwischen den Bergen und erhielt den Namen von der gleichnamigen Ansiedlung, die in ihrer Mitte liegt.

Diese geologische Formation verläuft von Chicoana bis zum Fusse der Cuesta del Obispo.

In San Fernando de Escoipe findet das Fest zu Ehren ihres Schutzpatrons statt, das bedeutend in der Umgebung ist.

Hier reiten Sie umgeben von einer einzigartigen Naturlandschaft mit farbigen Bergen und üppiger Bewachsung.

Isonza

Isonza ist eine kleine Ortschaft 130 km von der Stadt Salta entfernt, die 2800 Meter über dem Meeresspiegel liegt.

Es ist ein Ort mit lebendigen Gaucho-Traditionen, umgeben von den Landschaften der Calchaqui-Täler und des Lerma-Tals.

Die Gauchovereinigung Fortín Gaucho 2 de Abril organisiert zusammen mit der Pfarrkommission jedes Jahr das sehr berühmte Käsefest.

Es ist eine einzigartige Erfahrung, hierher zu reiten und diesen besonderen Ort nicht nur aufgrund der Landschaft zu schätzen, sondern auch um mit seinen Bewohnern, den Gauchos der Gegend in Kontakt zu kommen, die Sie auf unserem Weg nach Cachi im Calchaqui-Tal treffen.

Was tun in Cachi?

Cachi liegt im nördlichen Teil des Calchaqui-Tals, am Fusse des schneebedeckten Cachi im Westen. Er ist mit 6400 Metern der höchste Gipfel des Calchaqui-Tals und liegt am Ufer des Flusses Calchaqui.

Cachi liegt auf einer Höhe von 2516 Metern über dem Meeresspiegel.

Die Lehmhäuser im Kolonialstil sind weiss gestrichen. Die Kirche liegt am Dorfplatz von Cachi, sie wurde im 16. Jahrhundert gebaut, obwohl sie heute einen neogotischen Stil aus dem 19. Jahrhundert vorweist. Dieses Dorf ist von besonderer Schönheit, sowohl seine Vergangenheit aus Zeiten des Vizekönigreichs wie auch von vor Kolumbus sind hier präsent. Wenn Sie hier auf einem Pferd einreiten, ist das ein unvergleichliches Erlebnis.

Sie können in Cachi übernachten und einen Tag von der Reittour ausruhen, um das Dorf zu besichtigen, am Dorfplatz sitzen, die Kirche und die nahe gelegenen Weingüter zu besuchten, die ausgezeichnete Weine produzieren.

Archäologische Museum Pio Pablo Díaz

Vor allem lohnt es sich, das Archäologische Museum Pio Pablo Díaz zu besuchen, um die ausgestellten Stücke, hauptsächlich Keramik, zu betrachten, die von 10.000 Jahren menschlichen Lebens in der Umgebung zeugen.

Besuch in Seclantás

Seclantás ist ein altes Dorf im Calchaqui-Tal, das sich nahe des gleichnamigen Flusses befindet und auf einer Höhe von 2100 Metern über dem Meeresspiegel liegt. Es zeigt uns seine typische Architektur aus der Zeit des Vizekönigreichs und ist die bekannt als die Wiege der Weber, die den berühmten Poncho aus Salta herstellen.

Ein Spaziergang durch die Strassen und über den Dorfplatz neben der Kirche ist ein schönes Erlebnis, besonders wenn Sie dies auf dem Rücken eines unserer Pferde tun.

Im Jahre 1814 war hier der Treffpunkt der Patrioten in den Calchaqui-Tälern, die Belgrano im Kampf um die Unabhängigkeit der spanischen Krone unterstützten.

In der Nähe und rund um Seclantas liegen viele Orte und Dörfer, die für Besucher interessant sind.

Heute besteht das Dorf praktisch aus einer Hauptstrasse, die gepflegten Häuser haben schattenspendende Terrassen, die Dächer sind aus natürlichen Materialien wie Lehm und Zuckerrohr.

Das Klima ist trocken und karg, tagsüber kann man die Sonnenstrahlen geniessen, doch die Winter sind sehr kalt.

Molinos und seine Geschichte

Molinos hat grossen historischen Wert und ist eine einzigartige Schönheit. Es wurde Mitte des 17. Jahrhunderts gegründet.

1775 erbte der Sohn von Domingo de Isasmendi, Nicolas Severo, diese Ortschaft und er erreichte maximalen Wohlstand für das Anwesen.

Isasmendi war der letzte Gouverneur der spanischen Krone in Salta.

Heute sind die Kapelle und die Hacienda noch erhalten.

Vor dem Anwesen, das heute ein Hotel ist, " Hacienda de Molinos", befindet sich die Kirche, in der die Überreste von Don Nicolas Severo de Isasmendi ruhen, der sie im späten 18. Jahrhundert bauen liess.

Die Kirche mit ihren alten Gemälten wurde im Jahr 1942 zum nationalen historischen Denkmal erklärt.

Das Dorf Molinos ist wie alle charakteristischen Dörfer der Täler ein ruhiger Ort mit engen Gassen und die Lehmhäuser haben grosse Fenster mit Eissenstangen.

Die Farben der Naturlandschaften reichen von Terrakota über Ocker bis hin zu Grüntönen, die einzigartig schöne Berglandschaften malen.

Lagune Brealito

Die Lagune Brealito wird Sie auf Ihrem Weg nach Angastaco verzaubern.

Angastaco

Die Reittour vom Lerma-Tal bis in das Calchaqui-Tal endet auf der Finca del Carmen ganz in der Nähe von Angastaco.

Nachdem Sie eine Nacht auf der Finca verbringen, besuchen Sie Angastaco und fahren dann anschliessend nach Cafayate.

Das Calchaqui-Tal hält uns immer eine Überraschung bereit. Manchmal sind es die raffinierten Konturen der Berge sowie ihre Farben.

Besonders Angastaco mit den launischen Formen und Tönen der Berglandschaft vor dem immer blauen Himmel ist einzigartig.

Angastaco liegt in einem Tal im Herzen der Berge, das von dem gleichnamigen Fluss durchquert wird, welcher in Pucara entspringt und in den Fluss Calchaqui mündet.

Der Kontrast zwischen dem intensiven Grün der Anbauflächen und dem sandigen Boden der Täler zieht die Aufmerksamkeit auf sich.

Wer einmal Angastaco besucht hat, bleibt von seinem Charme fasziniert und möchte immer wieder kommen, um die wunderschönen Landschaften zu betrachten.

Quebrada de las Fechas

In der Nähe des Dorfes in Richtung Cafayate finden wir mondartige Landschaften wie die Bergpässe “Ventisquero” und “Flecha”.

Sie können hundert Mal hierher kommen und immer wieder neue Formen und Farben entdecken.

Cafayate und sein Wein

Cafayate liegt in dem schönen Calchaqui-Tal etwa 190 km im Süden von Salta.

Es ist umgeben von attraktiven Weinbergen, die aufgrund der Produktion von Qualitätsweinen sowohl wie dem Torrontés, einem fruchtigen trockenen Weißwein, als auch wegen seiner Rotweine wie Cabernet Sauvignon und Malbec immer beliebter geworden sind.

Sein fantastisches Klima mit sonnigen Tagen und kühlen Nachmittagen das ganze Jahr über schaffen das perfekte Klima für den Anbau der Reben.

Cafayate hat eine Vielzahl von touristischen Attraktionen in Bezug auf die liebenswerten Berglandschaften, die als Schutz der Weinberge dienen. Ein Besuch der Weingüter ist ein Muss. Es gibt mehrere Möglichkeiten, Kunst und Kultur des Ortes zu entdecken, z. B. den Handwerkermarkt, die Museen und die regionale Gastronomie.

Warum sollten Sie die Reittour vom Lerma-Tal bis in das Calchaqui-Tal machen?

Weil innerhalb weniger Tage reiten Sie zu vielen historisch wichtigen Orten aus Zeiten des Vizekönigreichs.

Weil der Norden Argentiniens voll Geschichte und Traditionen steckt, insbesondere Salta, das Lerma-Tal und das Calchaqui-Tal.

Weil die Reitroute Sie durch unberührte Landschaften führt, Sie in alten Herrenhäusern übernachten und Ortschaften besuchen, die in der Zeit stehen zu bleiben scheinen und wo Sie die Kultur der Gauchos erleben werden.

Weil die Naturlandschaften weltweit einzigartig sind und Sie definitiv überraschen werden.

Weil die Tour Vom Lerma-Tal bis zum Calchaqui-Tal auf einem Paso Peruano von Ampascachi Horse Riding Holidays eine einzigartige Erfahrung ist.

Weil Sie an Orte kommen, wo Sie nur zu Fuss oder zu Pferd gelangen, weshalb Sie auch eine Nacht in unserem voll ausgestatteten Camp übernachten und dabei den sternenübersäten Himmel betrachten können, da die Luft besonders rein ist.

Weil die Landschaft majestätisch ist und das kulturelle Erbe der präkolumbischen Ära und der Zeit der Eroberung nur in ihrem vollen Ausmass erlebt und genossen werden kann, wenn Sie diese Reise zu Pferd machen, eine Leidenschaft, die wir mit Ihnen teilen.

Möchten Sie Ihre nächsten Reiterferien in Argentinien verbringen?

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